Hanf Textilien
Textilien aus Hanf, Geschichte
Hanf ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Welt, mit Nachweisen bis 2800 v. Chr. Die Pflanze ist anspruchslos bezüglich Anbauklima und Bodenressourcen. Hanf kann vollständig ohne Pestizide und Herbizide angebaut werden, was sie besonders umweltfreundlich macht.
Aufgrund ihrer extremen Reißfestigkeit wurde die Hanffaser bis ins 20. Jahrhundert als Segeltuch und für Taue sowie Arbeitsbekleidung verwendet.
Besondere Eigenschaften der Hanftextilien
Textilfasern aus Hanf sind:
- atmungsaktiv
- feuchtigkeitsregulierend
- wärmeregulierend
- antiallergen
Kleidung aus Hanf bietet zahlreiche positive Trageeigenschaften. Sie ist atmungsaktiv und ermöglicht der Haut, ihre natürlichen Funktionen auszuüben. Hanf kann bis zu 30 % des Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen, was den Tragekomfort erhöht. Zudem sind Hanftextilien wärmeregulierend, da sie bei Kälte die Wärme speichern und bei Hitze ein Überhitzen verhindern.
Da Hanf ohne Chemie und aggressive Pflanzenschutzmittel angebaut wird, ist die Faser sauber und hautverträglich, was Allergien ausschließt.
Allerdings ist Hanf von Natur aus kratzig und rau, weshalb er sich ohne moderne Verarbeitung nicht für weiche, komfortable Textilien eignet. Mischgewebe mit Bio-Baumwolle und etwas Elasthan machen ihn tragbar und angenehm. Dank Fortschritten in der Textilindustrie können wir heute weiche, hautschmeichelnde Jerseystoffe aus Hanf und Bio-Baumwolle anbieten, die wir euch gern vorstellen möchten.